Das Hofkonzept

Das Hofkonzept im Bestand

Liegt Ihr Hof in der Ortschaft, erlaubt das je nach vorhandenen Platz oft nur kleinere Umbauten. Diese lassen sich leichter umsetzen, wenn keine Tierhaltung vorhanden ist. Ist Tierhaltung vorhanden, kommt der Faktor Emissionen dazu.

Die landwirtschaftliche Tierhaltung ist im Außenbereich priviligiert, d.h. es darf auf eigenen landwirtschaftlichen Grund
für die landwirtschaftliche Betriebsentwicklung gebaut werden.

Steht Ihr Betrieb am Ortsrand oder ist bereits ausgesiedelt, sind die Randbedingungen für Umbau oder Erweiterung meist einfacher. Innerorts kann der Bestand aber oft gut für Vermarktung und Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten sowie Wohnbebauung genutzt werden. Ist der Bestand bereits bautechnisch kritisch, muss auch über Ersatzbauten nachgedacht werden. Hier ist meine bautechnische Erfahrung in der landwirtschaftlichen Planung Ihr Vorteil.
Ich helfe Ihnen gerne während eines Vor-Ort-Termines, die bestehenden Möglichkeiten auszuloten und das richtige Hofkonzept zu entwickeln.

Termin vereinbaren
Hofkonzept

Das Hofkonzept bei Neuaussiedlung im Außenbereich

Eine Neuaussiedlung erfolgt zumeist in mehreren Schritten. Deshalb sollte über den gesamten zukünftigen Hof ein Konzept erstellt werden. Für den ersten Schritt werden immer die Stallung oder der betriebsnotwendige Gebäudeteil geplant. In diesem Zug werden auch die futterbergenden wie auch Mist- und güllelagernden Bauwerke mitgeplant. Alle weiteren Gebäude bis hin zu Wohngebäuden für Betriebsleiter, Altenteiler und Feriengäste sind mitziehend, entstehen also nachdem der Betrieb ausgesiedelt ist. Deshalb ist es wichtig alle Gebäudeteile und ihre Funktionalität aufeinander abgestimmt zu planen.

Mit der Hofanlage wird auch die gesamte Verkehrsinfrastruktur beginnend von der Zufahrt mitgeplant.

Die Bauwerke müssen in ihrer Lage die Erweiterungsmöglichkeit bereits berücksichtigen. Die Dimensionen wird über einen individuelle Bedarfsberechnung festgelegt. Diese abgestimmte Berechnung je Tierart und -haltung sorgt für den richtigen Platzbedarf im Stall, für die Futterbergung sowie Mist- und Gülleanfall.
Durch eine Hofanlage wird Fläche versiegelt und bestehende Natur entnommen. Hier bieten wir eine landschaftsgerechte Eingrünungs- und Ausgleichsflächenplanung an.

Das Hofkonzept, egal ob mit oder ohne Tierhaltung, ob für Gartenbau, Forstwirtschaft oder regenerative Energie ist die Basis für jegliche landwirtschaftliche Bautätigkeit und sollte immer noch vor der Detailplanung der Gebäudes angegangen werden.
Das ist meine Empfehlung nach mehr als 10 jähriger Planungs- und Beratungstätigkeit im landwirtschaftlichen Bauen.

Termin vereinbaren
Windrad 5

Eigenes Windrad am Hang zur Eigenstromversorgung in Kombination mit PV-Anlage für eine Pferdeklinik

Gestalten von Wegen, Gärten, Eingrünung und Ausgleichsflächen

Wann immer im Außenbereich Fläche für Bautätigkeit genutzt wird, muss Ausgleichsfläche geschaffen werden.
Das bedeutet eine Renaturierung von landwirtschaftlich intensiver genutzten Flächen. Natürlich kann diese Fläche auch zur Gestaltung der Landschaft mit einbezogen werden. z.B. eine Streuobstwiese. Viele Bäuerinnen schaffen sich ihr eigenes Gartenparadies, und ihre Männer ganze Obstplantagen.
Hier arbeite ich mit einem Landschaftsplaner zusammen, der speziell für die Landwirte Ausgleichsflächenplanung übernimmt. Natürlich kann er das auch die Hofstelle + Garten eingrünen.
Wann immer möglich pflanze ich Obstbäume auch bei uns im Dorf.

Termin vereinbaren
Siegfried Geiger

Energiekonzepte

Gott sei Dank kann der Landwirt sich weitgehend mit Strom, Wärme und Mobilität selbst versorgen.
Ein Wald kann für Holzbrennstoff sorgen, die Dächer des Betriebes für Strom und Wärme. Gespeichert in Wärmepuffer und Akkus.

Beispiel: Ein modernes E-Auto kann Strom aus der eigenen PV-Anlage für 10ct/kWh laden und benötigt 15 kWh/100km was 1,5 Euro/100km ausmacht. Der dieselbetriebene PKW benötigt 7 l/100km zu 2€/Liter. Sind 14 €/100km. Differenz: 12,5 ct/100 km.

Oder ein Nahwärmenetz, das mit Holzheizung, Solarthermie, PV-Anlagen und Wärmepumpe läuft. Je nach Jahreszeit ist eine andere Technik im Einsatz. Und das wird auch gefördert.

Neugierig geworden? Dann schreiben Sie mir.

Termin vereinbaren
Energieberatung

PV-Anlage auf Stallaltgebäude
Der Dachstuhl wurde mit eigenem Holz verstärkt, zugeschalt und eingelattet.

Ladestationen

PV-Akkus als Wallboxen unter der PV Eigenstromanlage. Der Heumilchbetrieb verschiebt damit den Mittagsstrom der PV in die Nacht, damit Melkroboter und Kühlung weiterlaufen.

Nahwärmezentrale mit Hackschnitzelanlage

Wärmeübergabestation in einem der Wohnhäuser des Nahwärmenetzes

Bauen im Prozess

Neue Nahwärmezentrale im Dorf kurz vor Fertigstellung.

Der neue Hackschnitzelkessel für 5 angeschlossene Häuser

Die Halle mit Brandwand zur Heizzentrale. Hier werden demnächst die Hackschnitzel für den Winter eingelagert.

Hofwärmekonzept mit Hackschnitzelanlage und Wärmepumpe

Wärmepumpe

Innovative Hofversorgungskonzepte