In den letzten Jahren waren rote Gebiete ein Dauerthema in Zusammenhang mit Gülle und Grundwasserschutz. Auch die Auflagen für JGS-Anlagen (Jauche, Gülle, Sickersäfte) wurden deutlich verschärft. Seit 2018 habe ich den Sachkundenachweis für JGS-Anlagen und Biogasanlagen. 2019 durfte ich die ersten Anlagen für staatlich landwirtschaftliche Institutionen planen, ausschreiben und bauen.

Die Anlagen sind mit der neuen TRWS 792 deutlich teurer geworden, aber auch sicherer.
Seit 2022 bin auch als Sachverständiger Baubegleiter für Investitionen von Emission mindernden Maßnahmen bei der Vergärung von Wirtschaftsdüngern zugelassen worden. Denn Emissionen aus landwirtschaftlichen Gärprozessen sollen vermindert werden, was alle JGS-Anlagen betrifft. Diese emissionsmindernden Maßnahmen werden stattlich gefördert und benötigen einen Sachverständigen.

Andererseits sind bedingt durch den Klimawandel, die Niederschläge zurückgegangen und es gibt langanhaltende Trockenperioden.
Wassermangel, leere Bäche und Flüsse. Deshalb macht es Sinn Regenwasser, das ohnehin über das Dach gesammelt wird in einer Zisterne zu lagern und nur den Überlauf auf einer Sickerfläche zu versickern. Regenwasser ist jedoch kein Trinkwasser, kann aber in der Landwirtschaft für viele sonstige Zwecke genutzt werden, erhöht die Versorgungssicherheit und vermindert die Wasserkosten.
Klassische Abwässer aus den Häusern müssen natürlich immer noch an den örtlichen Kanal angeschlossen werden.

All diese Vorhaben berate und plane ich. Genauso wie regenerative Energie vor den 18.Jhr, die Nutzenergie Nr 1 war und in Zukunft wieder sein wird, ist Wasser das Lebensmittel Nr 1. Grund genug mich damit eingehend zu beschäftigen und sicher zu planen.